In Facebook habe ich vor einigen Tagen die Gruppe Inselfotografie Rügen mit einigen sehr guten Aufnahmen entdeckt. Prompt den Fotografen Steffen Schulze angefragt, ob ich dieses Bild in meinen Unterrichtsfolien für Meteorologie verwenden darf. Vielen Dank Steffen für Deine schnelle Reaktion und Zustimmung.

Und hier ist dieses eindrucksvolle Bild, das dem Wort "Gefahrensituation" ein Gesicht gibt. Bei solchen Wetterlagen bleibt man definitiv mit dem Flieger unten auch wenn die Sichtflugbedingungen vor der Walze ideal und alles ruhig und fliegbar erscheint. Von oben sieht man dieses Naturschauspiel nicht annährend so gut.



Wer das von mir öffentlich zur Verfügung gestellte Material noch nicht kennt, der findet hier den MET Kurs als selbstablaufendes Video. Zahlreiche Flugschulen und Vereine haben dieses auf Ihren Websites verlinkt.

Gerade uns UL Fliegern fehlt es im Vergleich zu der höheren Echo Klasse an Masse und macht uns eher zum Spielball der Elemente. Die demonstrierten Windgeschwindigkeiten variieren von Muster zu Muster liegen aber bei den meisten irgendwo im Bereich 20-25 Knoten. Ist man bereits in der Luft und fliegt in turbulente Luft ein, so gilt für eine Landung folgende Faustformel:

Anfluggeschwindigkeit = Angegebene Anfluggeschwindigkeit + halbe Windgeschwindigkeit

Für eine Maschine mit gelben Dreieck bei 90 km/h (Vx) sollte man daher bei turbulenter Luft um 15 Knoten (ca 27 km/h) eine Anfluggeschwindigkeit von mindestens etwa 105-110 km/h wählen.

Always happy landings,
Euer Tomas

Tags: Meteorologie, WIndböen, Anfluggeschwindigkeit, Gefahrensituationen