UL-FluglehrerPolartour 2018 - Teil I - Permit to Fly
Heute ist ein schöner Tag, denn es gab von der norwegischen CAA die Permit-to-Fly. Ganz unkonventionell per iMessage/ SMS. Somit haben die Vorbereitungen für meine Polartour kommende Woche begonnen. Vom 16. bis zum 23. wird mich der Weg wieder nach Skandinavien führen. In den kommenden Tagen werde ich ein wenig mehr von meinen Vorbereitungen schreiben, ab und an ein Bild posten und eine Statusmeldung geben sowie etwas Wissenswertes einstreuen. Ein detaillierter Reisebericht mit Bildergalerie gibt's wenn ich wieder in Deutschland sein werde.
Beginnen möchte ich mit der Permit-to-Fly, die für uns Ultraleichte für einen EInflug nach Norwegen Voraussetzung ist. Damit unterscheidet sich Norwegen von seinen anderen skandinavischen Nachbarn Schweden, Dänemark aber auch von Finnland. Es werden folgende Unterlagen im Detail benötigt, die per PDF oder Fotos rechtzeitig per EMail zu versenden sind:
Warum ich den Punkt 11 rot hervorgehoben habe? In Foren oder sozialen Medien wird häufig behauptet, daß wir ULer keinen ICAO Language Proficiency Test in Englisch bräuchten. Nun, mir ist nicht bekannt wie diejenigen, die sowas sagen, Ihre Englischkenntnisse einer CAA gegenüber dokumentieren möchten, aber in Momenten wie diesen bin ich froh, ohne Diskussion einen LP Level 5 vorlegen zu können. Wenn im Ausland etwas kontrolliert wird, dann meist zuerst und völlig zurecht der Nachweis in Englisch. Alles andere macht auch keinen Sinn. Und gerade in Skandinavien bewegt sich zum Beispiel VFR und IFR Verkehr auf einer gemeinsamen Frequenz.
Auch in Hinblick Zoll und Flugplanaufgabe gibt es einige Formalitäten zu beachten, es sei denn man wählt seinen Einflug über Schweden und profitiert von einer "simplified procedure". Die vorläufige, grobe Reiseroute habe ich in dieser Grafik zusammen gepackt.
Die einzelnen Farben geben einen Flugtag wieder, die Legs sind so gewählt, daß diese nicht länger wie 2h dauern und genügend Reserve für Ausweichflugplätze mit Tankstellen haben. Die gestrichelten Legs geben Alternativen wieder, die je nach Wetter an diesem Tag geflogen werden. Bis auf zwei Ausnahmen werden überwiegend größere, kontrollierte Flughäfen mit etwas Infrastruktur angeflogen.
Meine persönlichen Missionsziele:
1) Den 66. Breitengrad überfliegen (Polarkreis).
2) Mitternachtsfliegen
3) Einmal rund um das Nordkapp
Alles kann, nichts muß denn die beiden wichtigsten Ziele lauten Sicherheit und Flexibilität und ich hoffe von der skandinavischen Ruhe und Gelassenheit bereits am ersten Tag angesteckt zu werden. Und die werde ich auch im hohen Norden brauchen. Allein aufgrund der geringen Dichte an verfügbaren Flugplätzen und Tankmöglichkeiten mit MOGAS/ AVGAS. Und auch das Wetter sowie die Landschaft (Meer/ tiefe Fjorde/ Hochgebirge) tolerieren keine Fehler.
Im Teil II stelle ich meine Ausrüstung vor.
In diesem Sinne, fly safe!
Euer Tomas Jakobs
Beginnen möchte ich mit der Permit-to-Fly, die für uns Ultraleichte für einen EInflug nach Norwegen Voraussetzung ist. Damit unterscheidet sich Norwegen von seinen anderen skandinavischen Nachbarn Schweden, Dänemark aber auch von Finnland. Es werden folgende Unterlagen im Detail benötigt, die per PDF oder Fotos rechtzeitig per EMail zu versenden sind:
Warum ich den Punkt 11 rot hervorgehoben habe? In Foren oder sozialen Medien wird häufig behauptet, daß wir ULer keinen ICAO Language Proficiency Test in Englisch bräuchten. Nun, mir ist nicht bekannt wie diejenigen, die sowas sagen, Ihre Englischkenntnisse einer CAA gegenüber dokumentieren möchten, aber in Momenten wie diesen bin ich froh, ohne Diskussion einen LP Level 5 vorlegen zu können. Wenn im Ausland etwas kontrolliert wird, dann meist zuerst und völlig zurecht der Nachweis in Englisch. Alles andere macht auch keinen Sinn. Und gerade in Skandinavien bewegt sich zum Beispiel VFR und IFR Verkehr auf einer gemeinsamen Frequenz.
Auch in Hinblick Zoll und Flugplanaufgabe gibt es einige Formalitäten zu beachten, es sei denn man wählt seinen Einflug über Schweden und profitiert von einer "simplified procedure". Die vorläufige, grobe Reiseroute habe ich in dieser Grafik zusammen gepackt.
Die einzelnen Farben geben einen Flugtag wieder, die Legs sind so gewählt, daß diese nicht länger wie 2h dauern und genügend Reserve für Ausweichflugplätze mit Tankstellen haben. Die gestrichelten Legs geben Alternativen wieder, die je nach Wetter an diesem Tag geflogen werden. Bis auf zwei Ausnahmen werden überwiegend größere, kontrollierte Flughäfen mit etwas Infrastruktur angeflogen.
Meine persönlichen Missionsziele:
1) Den 66. Breitengrad überfliegen (Polarkreis).
2) Mitternachtsfliegen
3) Einmal rund um das Nordkapp
Alles kann, nichts muß denn die beiden wichtigsten Ziele lauten Sicherheit und Flexibilität und ich hoffe von der skandinavischen Ruhe und Gelassenheit bereits am ersten Tag angesteckt zu werden. Und die werde ich auch im hohen Norden brauchen. Allein aufgrund der geringen Dichte an verfügbaren Flugplätzen und Tankmöglichkeiten mit MOGAS/ AVGAS. Und auch das Wetter sowie die Landschaft (Meer/ tiefe Fjorde/ Hochgebirge) tolerieren keine Fehler.
Im Teil II stelle ich meine Ausrüstung vor.
In diesem Sinne, fly safe!
Euer Tomas Jakobs